Was war in der NS-Zeit in Freimann passiert, aber im Wieder- und Neuaufbau verschüttet und vergessen worden? Worüber wurde nach 1945 nicht mehr gesprochen? Die Ausstellung beleuchtet diese Leerstellen anhand der besonderen Gegebenheiten in Freimann und einzelner Schicksale. Thematisiert wird u.a. die positive Einstellung zum Nationalsozialismus in weiten Kreisen der Bevölkerung, die Auffindung der NSDAP-Mitgliederkartei in der Papierfabrik Jos. Wirth, das Schicksal des als Juden verfolgten Georg Dehn, Schicksale von Zwangsarbeitern, Displaced Persons, Flüchtlingen und Vertriebenen.
Kreativ setzten sich die 11. Klassen der Montessori Fachoberschule mit ausgewählten Kapiteln der NS-Vergangenheit und konkreten Archivalien des Freimanner Stadtteilarchivs auseinander. Die daraus entstandenen Arbeiten ergänzen die Ausstellung.
Ort: Gewölbesaal
Mohr-Villa Nebengebäude
Situlistr. 73
80939 München
Mohr-Villa Stadtteilarchiv Freimann / Mohr-Villa Freimann e.V.